Mein Schulkind und Ich //Gastbeitrag

von Susanna

Unser Großer darf nun die Schulbank drücken. Die ersten Wochen sind geschafft, der Alltag ist eingekehrt. Auch in meinem Kopf ist es nun endlich angekommen: Ich habe ein Schulkind! Doch was hat sich für mich und mein Kind verändert? Meine Erfahrungen und auch ein paar Tipps teile ich nun mit Euch.

Zuerst möchte ich mich kurz bei Euch vorstellen: Ich bin Tanja, 31 Jahre alt und komme aus dem schönen Münchner Umland. Zu meiner Familie gehören mein Mann und meine zwei Kinder (6 und 3 Jahre alt). Ich liebe es zu fotografieren und finde meinen Ausgleich zum Beruf im Fitnessstudio.

Ich möchte mich sehr herzlich bei dir bedanken, liebe Susanna: Danke, dass ich hier auf deinem Blog einen Gastbeitrag schreiben darf. Es ist eine neue Erfahrung für mich, über die ich mich sehr freue.

Der Schulweg

Die gravierendste Veränderung für meinen Sohn und mich ist wohl der Schulweg: Nun geht er jeden Schritt alleine und fährt mit dem Bus zur Schule. Nur die erste Woche habe ich ihn begleitet. Wenn der Bus dann mittags eine halbe Stunde Verspätung hat, ist das für mich die reinste Katastrophe und ich wünsche mir, ‚Hätte ich ihm doch nur ein Handy gekauft.‘ Jedoch kann ich sagen, das Vertrauen hat sich gelohnt. Er versteht inzwischen, dass der erste Weg immer der nach Hause ist. Sollte er doch noch die Schildkröten im Garten zwei Straßen weiter bewundern, bin ich auch nicht gleich beunruhigt, wenn es drei Minuten später wird. Gelassenheit lohnt sich hier definitiv.

Mein Schulkind ist Linkshänder

Mit einem Linkshänder als Schulkind kamen zusätzlich ein paar ungewohnte Situationen auf mich zu. Neben dem richtigen Sitzplatz und einer Linkshänderschere gibt es noch einen Anspitzer für Linkshänder. Das hat Mutter aber erst kapiert, als er einen Stift nach dem anderen zerstört hatte. Für die Expertin im Schreibwarenladen ganz logisch: ‚Natürlich gibt es das, er dreht den Stift ja auch andersherum!‘ Da hat es mir mal kurzzeitig die Sprache verschlagen.

Mama stärkt dem Schulkind den Rücken beim Schulaufgaben machen.

Meine Linkshänder Produktempfehlungen für Euch (gibt es natürlich auch für Rechtshänder):

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Sowohl der Anspitzer als auch der Bleistift liegen dank ergonomischer Form sehr angenehm in der Hand.

Die Sache mit den Hausaufgaben

Die Hausaufgaben kosten mir täglich den einen oder anderen Nerv. Es beginnt bei der Anlauttabelle, die man Mama erst einmal erklären musste. Dazu ein Kind, dass ich gefühlt bei jedem zweiten Strich motiviere, weiter zu machen. ‚Mama ich kann das nie so schön schreiben, wie Fr. Sommer es vorgeschrieben hat.‘ Gleichzeitig zerrt die 3-jährige Schwester an meinem Shirt und möchte bespaßt werden.

Um hier die nötige Ruhe zu bekommen, geht es manchmal nicht anders: Mausi darf 30 Min. vor dem Fernseher ruhen, während ich mit dem Großen im Zimmer genügend Zeit für die Hausaufgaben habe.

Selbstständig selbstständig werden

Zum Thema Selbstständigkeit kann ich sagen, die Schule tut ihm durchaus gut. Er ist selbstbewusster als zuvor und hat schon einige neue Freunde gefunden.

Timemanagement

An die Betreuungszeiten im Kindergarten hätte ich mich nicht so schnell gewöhnen dürfen. Bisher war der kleine Mann bis 14:30 Uhr gut untergebracht. Nun steht er teilweise schon vor 12 Uhr auf der Matte. Leider haben wir keinen Platz in der Mittagsbetreuung bekommen, was einiges an Umstrukturierung im Job erforderte. Aber auch damit kommen wir inzwischen gut klar.

Die richtige Brotdose muss her

Nachdem im Schulranzen die Brotdosen nur noch hochkant transportiert werden können, stand ich vor der nächsten Herausforderung: Eine neue Brotdose musste her! Eine bei der Obst, Brot und Gemüse an Ort und Stelle bleiben. Hier ist die Yumbox die absolut richtige Wahl. Schön unterteilt gibt es keine böse Überraschung beim Öffnen.

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Im Großen und Ganzen kann ich sagen…

… Mein Großer geht wirklich gerne zur Schule und ist stolz schon in so kurzer Zeit, viele neue Dinge gelernt zu haben. Auch wenn aller Anfang manchmal schwer ist, lohnt es sich die Kinder zu motivieren. Denn das beste Gefühl gibt mir, nach all dem Erklären und Mut zureden, das Leuchten in seinen Augen, wenn er eine schwere Aufgabe endlich verstanden hat. Dieser Stolz, den er empfindet, wenn ihm sprichwörtlich ‚ein Licht aufgegangen ist‘, kann man kaum in Worte fassen. Und so arbeiten wir uns nun Stück für Stück, Hürde für Hürde immer weiter voran. Denn eines hat er nun verstanden: Wenn er will, kann er alles lernen.

Mein Schulkind übt Zahlen zu schreiben.

Und Ihr so?

Welche ersten Erfahrungen habt Ihr mit Eurem Schulkind gemacht? Gibt es für Euch ein bestimmtes Produkt, was im Schulalltag nicht fehlen darf?

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